Datum

30. Januar 2025 - 20. März 2025
Läuft aktuell…

Uhrzeit

9:00 - 17:00

Inter-Buddhistischer Verein: Ausstellung ‹OM MANI PADME HUM›

‹OM MANI PADME HUM›
Eine Installation mit 108 Reproduktionen eines Mani-Steines von Peter Heusi

Die Ausstellung ist vom 30.01. bis 20.03.2025 im Inter-Buddhistischen Verein im Haus der Religionen während der regulären Öffnungszeiten zugänglich.

Der Inter-Buddhistische Verein lädt Sie herzlich zur Vernissage am Samstag, 22.02.2025 um 10.30 Uhr im Inter-Buddhistischen Zentrum ein.

Das wohl bekannteste buddhistische Mantra ‹OM MANI PADME HUM› , das auf das 7. Jahrhundert zurückgeht, ist in Sanskrit in einem Stein eingemeisselt. Mani-Steine sind Steinplatten oder Steine, die mit heiligen Texten – meist einem Mantra – graviert oder beschriftet sind. Einen solchen Mani-Stein erhielt der Künstler Peter Heusi als Geschenk von einem Mönch im Kloster Phodong in Sikkim. 108 Reproduktionen, mit Graphitfarbe bemalt und mit Marmormehl bzw. Goldstaub hervorgehobener Schrift, sind an einer 6 Meter langen Wand angebracht. Ein vergoldeter Stein verleiht der Installation einen besonderen Glanz.

Das Mantra OM MANI PADME HUM hat im tibetischen Buddhismus eine Bedeutung für Mitgefühl und Heilung. Jede der sechs Silben steht für ein emotionales Muster, das durch das Rezitieren beeinflusst werden kann. Durch regelmässiges Rezitieren und Meditieren soll es helfen, negative Denk- und Handlungsmuster zu lösen.

Die Zahl 108 gilt im Buddhismus und im Hinduismus als eine heilige Zahl. Im Buddhismus symbolisieren 108 Perlen die gesammelten Lehren Buddhas. Im Yoga steht die 1 für das Göttliche oder das Universum, die 0 für die Leere und die 8 für die Unendlichkeit. Daher werden Mantras (heilige Silben, Verse)oft 108 Mal wiederholt.

Peter Heusi: Neben seiner Tätigkeit als Bauingenieur absolvierte Peter Heusi eine vierjährige berufsbegleitende Bildhauerausbildung an der EMK (Edith Maryon Kunstschule) in Freiburg i. B. Er begeistert sich für das Experimentieren mit verschiedenen Materialien und das Schaffen dreidimensionaler Werke. Dabei sucht er sowohl technische Herausforderungen, wie die Gestaltung einer 6 x 2,1 Meter grossen Wand, als auch die meditative Erfahrung, die das Anfertigen von 108 Reproduktionen eines Steins mit sich bringt.

Eine Veranstaltung des Inter-Buddhistischen Vereins im Haus der Religionen.

Bild: © Peter Heusi

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