Berufsspezifische Angebote

Fachpersonen aus verschiedenen Berufen bieten Workshops zu religions- und kultursensiblem Umgang in ihrem Arbeitsbereich an.

Umgang mit religions- und kulturbedingten Fragestellungen im Schulalltag

Workshops für Lehrpersonen, Studierende und Jugendarbeitende

Bei bisherigen Erfahrungen in der Bildungsarbeit des Hauses der Religionen wurde deutlich, dass insbesondere im Pädagogikbereich ein grosses Bedürfnis nach Weiterbildungen im interreligiösen und interkulturellen Kontext besteht. Bei Workshops und Führungen diskutieren wir regelmässig zu Fragen des Umgangs mit religiösen Feier- und Festtagen, der Dispensationsgesuche aufgrund von religiösen Vorschriften, der Genderthematik oder bezüglich Klassenlager. Die Durchführung von berufsspezifischen Workshops unter der Leitung von Lehrpersonen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen soll der bestehenden Nachfrage auf optimale Art und Weise gerecht werden.

Gemäss unseren Erfahrungen bedienen sich Fachpersonen aus dem Bildungsbereich bei interkulturellen und interreligiösen Fragestellungen an Leitfäden und Empfehlungsschreiben. Diese Dokumente können keine Einzelfälle behandeln und sind daher häufig homogenisierend formuliert, was ein verallgemeinerndes Denken und Handeln zur Folge haben kann. Wenn es um das Fördern des interkulturellen und interreligiösen Verständnisses geht, scheint uns wichtig, dass die Einzigartigkeit einzelner Situationen aufgezeigt wird und im direkten Gespräch persönliche Erfahrungen geteilt werden können.

Im Rahmen der berufsspezifischen Weiterbildungen sollen Lehrpersonen, PH Studierende und Jugendarbeitende folglich die Möglichkeit erhalten, sich mit Menschen verschiedener kultureller und religiöser Hintergründe, die im selben Berufsfeld tätig sind und ähnliche Erfahrungen sammeln konnten, auszutauschen, um in herausfordernden Situationen zunehmend selbstsicher und differenziert zu agieren.

Religions- und kultursensibler Umgang im Gesundheitsbereich

Workshops für Teams und Auszubildende

«Wie vollziehe ich eine rituelle Waschung, wenn die betroffene muslimische Person das nicht mehr kann? Ist Organspende im Judentum erlaubt? Ziehe ich beim Hausbesuch bei einer hinduistischen Familie die Schuhe aus? Was muss ich nach dem Tod eines Buddhisten beachten, wie verhalte ich mich angemessen und respektvoll?» – Im Umgang mit Personen diverser religiöser und kultureller Hintergründe sehen sich Personen aus dem Gesundheitswesen schnell mit zahlreichen spezifischen Fragen konfrontiert. Unwissen führt nicht selten zu Unsicherheit und Unverständnis, und es birgt eine reiche Quelle an Fettnäpfchen.

Bei bisherigen Erfahrungen in der Bildungsarbeit des Hauses der Religionen wurde deutlich, dass insbesondere im Berufsfeld Gesundheit ein grosses Bedürfnis nach Weiterbildungen im interreligiösen und interkulturellen Kontext besteht. Die Durchführung von berufsspezifischen Workshops im Gesundheitsbereich soll der bestehenden Nachfrage auf optimale Art und Weise gerecht werden. Im Rahmen einer Didaktik-Ausbildung haben Vertreterinnen und Vertreter aus den Religionsgemeinschaften, die gleichzeitig Fachpersonen im Gesundheitsbereich sind, ihr didaktisch-methodisches Knowhow weiterentwickelt und eigene Workshops erarbeitet, in denen sie nun ihr Fachwissen weitergeben.

In den inhaltlich fokussierten Workshops werden berufsspezifische und praxisrelevante Themen bearbeitet, die konkrete Auswirkungen auf den Arbeitsalltag versprechen. Der Fokus soll dabei auf dem Erfahrungsaustausch liegen: Die Teilnehmenden in den Workshops sollen sich Hintergrundwissen aneignen, herausfordernde Fragen und Situationen besprechen und in einen grösseren Kontext einordnen. Damit einhergehend soll der direkte und authentische Austausch von Menschen unterschiedlicher Herkunft sensibilisierend wirken und das Vertrauen untereinander fördern.

Religions- und kultursensibler Umgang im Sicherheitsbereich

Workshops in Vorbereitung

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